Kathi Schupp
am
2.9.2025

Das Support-Ende von Windows 10: Was Zahnarztpraxen jetzt unbedingt wissen müssen

Warum endet der Support für Windows 10 überhaupt?

Hier geht es zur Anmeldung für den Praxis-Checkup.

Wenn Microsoft ein Betriebssystem wie Windows 10 mit dem Hinweis „End of Life“ (EOL) versieht, bedeutet das, dass der Hersteller die Unterstützung für dieses System offiziell einstellt. Ab einem festgelegten Datum – im Fall von Windows 10 ist das der 14. Oktober 2025 – veröffentlicht Microsoft keine Sicherheitsupdates, Fehlerkorrekturen oder technischen Verbesserungen mehr.

Für Privatanwender ist das schon ein Risiko, für eine Zahnarztpraxis kann es gravierende Folgen haben. Ohne die regelmäßigen Sicherheitsupdates entstehen offene Sicherheitslücken, die Cyberkriminelle gezielt ausnutzen können. Dazu kommt: Auch viele Softwareanbieter – z. B. Hersteller von Praxissoftware oder Bildgebungsprogrammen – orientieren sich an den Microsoft-Supportzyklen. Mit dem Ende von Windows 10 können also nach und nach auch diese Programme den Support einstellen oder nicht mehr einwandfrei laufen.

Kurz gesagt: EOL bedeutet nicht, dass Ihr Computer plötzlich nicht mehr startet. Aber: Das System ist ab diesem Zeitpunkt nicht mehr sicher und langfristig auch nicht mehr kompatibel mit den Anforderungen einer modernen Praxis-IT.

Welche Risiken entstehen ohne Update?

Wenn der Support endet, wird Windows 10 zu einem echten Sicherheitsrisiko. Cyberkriminelle nutzen bekannte Schwachstellen gezielt aus. Für Praxen bedeutet das:

  • Patientendaten können leichter abgegriffen werden
  • Die Praxissoftware könnte durch Angriffe lahmgelegt werden
  • Schadsoftware kann ganze Systeme unbrauchbar machen

Markus Dziedzic, Leiter unseres IT-Systemhauses GERL. Digital, bringt es auf den Punkt: „Ohne Sicherheitsupdates wird Ihre Praxis-IT zur offenen Tür für Hacker. Das kann nicht nur Daten gefährden, sondern auch den gesamten Praxisbetrieb stören.“

Kann ich das Update selbst durchführen?

Rein technisch ist es möglich, ein Windows-Upgrade eigenständig durchzuführen, sofern die Hardware nicht zu alt für ein Update ist. Aber: Praxis-IT ist ein sensibles Ökosystem. Viele Geräte – von der Behandlungseinheit über Röntgengeräte bis hin zur Praxissoftware – sind eng miteinander verknüpft.

Ein Fehler beim Update kann dazu führen, dass Systeme nicht mehr miteinander kommunizieren oder wichtige Anwendungen nicht starten.

Unsere Empfehlung:  
Überlassen Sie das Update den Profis. Ein strukturierter IT-Umstieg spart im Zweifel Zeit, Geld und Nerven, denn Sie:

  • minimieren Ausfallzeiten
    Ein geplanter Wechsel vermeidet Überraschungen und reduziert die Zeit, in der Behandlungszimmer oder Verwaltungssoftware stillstehen.
  • behalten die Kosten unter Kontrolle
    Mit einem klaren Projektplan lassen sich Investitionen für Hardware, Software und Dienstleistungen besser kalkulieren – statt in letzter Minute teure Notlösungen bezahlen zu müssen.
  • können Datensicherung gewährleisten
    Durch vorbereitete Backups und abgestimmte Abläufe geht keine Patientenakte verloren, und sensible Daten bleiben geschützt.
  • Gewährleisten reibungslose Zusammenarbeit der Systeme
    Praxissoftware, Röntgengeräte und Netzwerke werden aufeinander abgestimmt. Ein strukturierter Ansatz verhindert, dass Schnittstellen nach dem Update plötzlich nicht mehr funktionieren.

Wie lange dauert ein Praxis-Update?

Viele Praxisinhaber:innen unterschätzen den zeitlichen Aufwand. Ein Systemwechsel ist kein einfacher Neustart über Nacht wie bei anderen Geräten, sondern erfordert Planung und Tests. Rechnen Sie mit ein bis zwei Tagen, in denen Ihr Praxisbetrieb eingeschränkt oder pausiert ist.

Der Vorteil: Nach dem Update läuft Ihre IT stabil, sicher und zukunftsfähig.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um zu handeln?

Die Antwort ist eindeutig: jetzt. Je näher das Support-Ende rückt, desto größer wird der Andrang auf neue Hardware und IT-Dienstleister. Wer frühzeitig plant, vermeidet Engpässe und stellt sicher, dass der Praxisbetrieb nahtlos weiterläuft.

Wie unterstützt GERL. Digital beim Update?

Damit Sie den Umstieg sicher und stressfrei meistern, bietet GERL. Digital einen kostenfreien Vor-Ort-Checkup an. Dabei prüfen unsere Expert:innen Ihre aktuelle Praxis-IT und erstellen einen maßgeschneiderten Projektplan.

Und so läuft es ab:

  1. Bestandsaufnahme: Analyse Ihrer vorhandenen Systeme
  1. Planung: Festlegung der benötigten Hardware und Software
  1. Umsetzung: Sicherer und schneller Umstieg auf Windows 11
  1. Nachsorge: Betreuung und Support nach der Installation

Wir stellen sicher, dass Ihre Praxis-IT nicht nur aktuell, sondern auch nachhaltig zukunftsfähig bleibt.

Fazit: Handeln Sie jetzt, bevor es zu spät ist

Das Ende des Windows 10 Supports betrifft quasi jede Zahnarztpraxis. Wer rechtzeitig reagiert, schützt nicht nur die sensiblen Daten der Patientinnen und Patienten, sondern auch den eigenen Praxisbetrieb.

➡️ Unser Tipp: Vereinbaren Sie frühzeitig einen kostenfreien Checkup mit GERL. Digital – und sichern Sie Ihre Praxis-IT für die Zukunft.  
Hier geht es zur Anmeldung für den Praxis-Checkup.